Transsylvanien von 1233- 1314
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Dieses Geschichte gibt das tatsächlich Erlebte nur sehr kurz wieder, einige unwichtigen Fakten wurden auch rausgelassen. Immerhin haben wir für den Zeitraum 1190 bis 1472 ca. 1 Jahr und 3 Monate benötigt. Bei 2 Spielabenden in der Woche kommt da schon eine Menge an Material zusammen. Dieses versuche ich hier so ausführlich wie möglich darzustellen.

Die kursiv gedruckten Passagen sind die Geschichten aus den von White Wolf veröffentlichen Transylvania Chronicles. Ein potentieller Spieler der sich den Spielspass an dieser wirklich gut gemachten Chronik nehmen will, kann diese Abschnitte gerne lesen, jeder andere aber sollte klug genug sein dieses zu lassen. Wir Spielleiter wollen ja schließlich auch unseren Spaß haben.


1233: Gründung der Inquisition als kirchliche Fraktion.

1235: Claudius und Justus nehmen einen Gesandten auf, der sie fortan unterstützt. (Elihan und Vogan)

1236: Mit seinen ungefähr 17 Jahren ist Andros ein ausgewachsener junger Mann. Im Kampf ist er mitlerweile seinen ehemaligen Lehrmeistern weit überlegen. In seinen 11 Jahre bei Claudius waren es nicht weniger als 6 Stück, heute 4 davon tot und 2 verkrüppelt. Es scheint, dass es bei Andros gelegentlich zu Gemütsschwankungen kommt. In diesen Phasen ist er entweder wütend und brutal oder gemein und hinterlistig.

1241: Mongolen fallen über den Birkau-Paß (früher Tihuta-Paß) in Transsylvanien ein, die Festung wird größtenteils zerstört. In Siebenbürgen zerstören sie Bistritz, Klausenburg, Schassburg, Oradea und Rodna. Andros verdient sich an der Seite der Verteidiger seine Sporen im Kampf gegen die Mongolen. Während die Charaktere des Nachts zuschlagen, wird Andros am Tag ein von den Mongolen gefürchteter Feind und zu einer Legende in seinem Volk.

1242: Die Mongolen ziehen sich aus Transsylvanien zurück, hinterlassen aber Zerstörung und Chaos. Der Anschließende Landraub durch den Adel tut sein übriges zur drastischen Reduzierung der Bevölkerungszahl Transsylvaniens. In den weiter abgelegenden Teilen Siebenbürgens herrscht die Anarchie. Bela IV. König von Ungarn holt sächsische Siedler und Szekler ins Land um das Bevölkerungsloch zu stopfen. Wahrscheinlich unterstützt von Nova Árpád und einigen deutschen Ventrue gelingt diese Sache, führt aber zu noch mehr Chaos. Der etablierte Adel weigert sich die Neuankömmlinge anzuerkennen, während diese wiederrum „alteingesessene“ Bauern von Ihren Ländereien vertreiben.

1244: Es kommt zu kleineren Aufständen in den Randgebieten Transsylvaniens.

1245: Timotius Taltras macht mit seiner Kumpania einen kleinen Zwischenstop in Transsylvanien. Elihan enttarnt Justus Frau als Tzimiscedouble. Justus hebt eine Armee aus und bricht auf seine Frau zu befreien. Auf seinen Zug nach Norden, verbündet er sich mit Nova Árpád, macht sich aber Graf Radu zum Feind. Nach der erfolgreichen Befreiungsaktion muß Justus erkennen, das seine Stadt bereits von Radu belagert wird. Es kommt zu einem Zweikampf zwischen Justus und Radu, Radu verschont ihn und zieht mit seinem Herr ab. Die Angriffe der Tzimisce besonders auf das Lehen von Justus Jordan von Wiesenberg verstärken sich, seine Verbündeten versprechen aber Hilfe. Auch kommt es während seiner nächsten Reise zum Treffen mit dem Konzil der Asche zu einem Hinterhalt, dem er nur knapp entkommen kann. Es scheint alles auf einen weiteren Krieg hinzudeuten..

1257: Bela IV ernennt seinen Sohn Stephan zum Herrscher über Transsylvanien.

1259: Mit Zelios Hilfe und Radus Finanzierung wird der Aufbau der Festung am Birkau-Paß (mitlerweile wurde dieser Name von der sterblichen Bevölkerung zu Borgo-Paß verballhornt) abgeschlossen.

1263: Es wird deutlich, dass Stephan das Interesse verliert im Namen seines Vaters zu regieren. Bela IV versucht durch Gewalt Stephans Herrschaft über Transsylvanien ein Ende zu setzen.

1265: Auf seinen Reisen in den hohen Norden trifft Timotius Taltras eine einsame Gangrel names Thurisa, die an dem alten Glauben festhält und sichen als Priesterin von Fenris Wolf ausgibt.

1270: Stephan hat sich erfolgreich gegen die Armeen seines Vaters verteidigt. Dieser sieht sich gezwungen zu kapitulieren und erkennt Transsylvaniens Unabhängigkeit an. Der Krieg, geführt durch die Hand Sterblicher dient hervorragend als Deckmantel für weitere Attacken der Tzimisce auf die östlichen Domänen Transsylvaniens.

1272: Nach dem Tod Belas IV entfremdet sich Ungarn unter Ladislaus IV (1272-1290) immer mehr von Transsylvanien. Die Adligen Ungarns regieren ihre Gebiete wie unabhängige Fürstentümer, während der unabhängige Voivode Roland Borsa Macht ansammelt und schließlich zum Viovoden ganz Transsylvaniens wird.

1288: Transsylvanische Adelige bilden den Reichstag in Cluj-Napoca (Klausenburg). Es kommt zur Gründung von Gilden, eine Tatsache die sich positiv auf die Wirtschaft auswirkt. Nach Gründung des Reichtages der transsylvanischen Adeligen fordern die Feudalherren höhere Abgaben von ihren Leibeigenen. Wenn diese Sätze nicht eingehalten werden, beschlagnahmen viele adlige Szekler das Land des Schuldners und verteilen es neu. Verarmte Leibeigene fliehen aus dem Land oder werden zu Gesetzlosen.

1289: Die Burg der von Wiesenbergs in Böhmen wurde von Raubrittern überrannt und die Nachkommen seines Sohnes alle, bis auf ein kleines Mädchen namens Elinore getötet. Es geht das Gerücht um, dass ein gewisser französischer Ritter etwas mit diesem Überfall zu tun hat. Justus Jordan hat aber keine Möglichkeit mit seinem einzigen Nachkommen Kontakt aufzunehmen und das kleine Mädchen und das Adelsgeschlecht der von Wiesenbergs in den Wirrungen der Geschichte.

1290: Der Nachfolger Roland Borsas, Lorand Borsa strapaziert durch seine massiven Forderungen die Bevölkerung Transsylvaniens bis aufs äußerste. Trotzdem gelingt es Ihm und anschließend seinem Nachfolger Laszlo Khan (ab 1297) Transsylvanien zu einer unabhängigen Macht zu machen.

1291: Die Mamelucken erobern Akkra. Ende der Kreuzzüge, das Heilige Land ist verloren. Bei einem Treffen in Alba Iualia (Balgrad) läßt Andreas III. erstmals Wallachen zu. Auch ungarische Adlige, Szekler und Sachsen sind zugegen. Viele Bauern sehen dies als vielversprechend.

1301: Andreas III. der letzte König der Árpáden-Linie stirbt.

Freitag, 13.10.1307: Auf Geheiß Philip des Schönen, König von Frankreich werden die französischen Templer festgesetzt. Sie werden gefoltert uns als Ketzer vor Gericht gestellt.

1310: Ein Besuch von Lucita und Anatol ist schon lange her und es geht das Gerücht um, dass der seltsame Malkavianer mehrfach Amaranth (soll heißen)Diablerie begangen hat.

1312: Es kommt zu schrecklichen Wetterkatastrophen: Schneestürme, Orkane Überschwemmungen, Dürren, Erdrutsche und Lawinen plagen das Land. Durch die Verwüstung des Landes treibt es immer mehr Bauern in die Städte, wo sie die niedrigsten Arbeiten annehmen, um Ihre Familie vor dem Hungertod zu bewahren.

1314: Nach einem grauenhaften Winter ist der Frühling endlich zurückgekehrt. Aber nicht nur der Frühling...


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